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Projektrelevante Literatur

Neben den ELSA-Studien lieferten eine Vielzahl an weiteren Studien, Untersuchungen und Fachbeiträgen wichtige und grundlegende Bausteine für das Sedimentmanagementkonzept im internationalen Flussgebiet der Elbe.

Aktuelle Literaturempfehlungen zum Thema Sedimentmanagement im Elbeeinzugsgebiet

Jos Brils (2020): Including sediment in European River Basin Management Plans: twenty years of work by SedNet

Titelseite Paper

Seit 20 Jahren setzt sich das Europäische Sediment-Netzwerk „SedNet“ für die Aufnahme von Sedimenten in die Bewirtschaftungspläne der Flusseinzugsgebiete gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ein. Das Zusammenschließen verschiedener Expertinnen und Experten aus Europa zu „SedNet“ war zunächst eine Antwort auf die Erkenntnis, dass die Wasserrahmenrichtlinie, die im Jahr 2000 in Kraft trat, Sedimente weitgehend unbeachtet ließ. Für die Experteninnen und Experten bei SedNet war von Anfang an klar, dass die Wasserrahmenrichtlinien-Ziele nur erreicht werden können, wenn Sedimente stärker in den Fokus rücken. Die Bemühungen von SedNet inspirierten (u.a.) die Erstellung eines Sedimentmanagementkonzepts für das internationale Einzugsgebiet der Elbe unter dem Dach der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe. Das Sedimentmanagementkonzept für die Elbe wurde 2014 veröffentlicht und erhielt Einzug in den zweiten Elbe-Bewirtschaftungsplan (2015–2021).

Derzeit sind SedNet-Experten im Rahmen des CIS-Arbeitsprogramms der EU an der Ausarbeitung eines Leitfadens zur Rolle der Sedimente in der Wasserrahmenrichtlinie beteiligt . Der Leitfaden wird das erste wegweisende Dokument der EU-Kommission zu Sedimenten und Sedimentmanagement im Kontext der Wasserrahmenrichtlinie sein. Das Dokument soll die Bedeutung der Sedimente und des Sedimentmanagements für die Zielerreichung der WRRL hervorheben, sowie gute Praxisbeispiele vorstellen und relevante Literatur zusammenstellen. Die Bemühungen SedNets würden mit der Veröffentlichung weitere Fortschritte erzielen.

(Erschienen im "Journal of Soils and Sediments". Der vollständige Artikel ist mit Click auf das Preview-Fenster öffentlich verfügbar.)


Peter Heininger (Hrsg.), Johannes Cullmann (Hrsg.) (2015): Sediment Matters

Titelseite des Buches

Das Buch „Sediment Matters" gibt Einblicke in die komplexen Prozesse des Sedimentverhaltens in Flusseinzugsgebieten und informiert über zeitgemäße integrierende Sedimentmanagementkonzepte. Schwerpunktthemen sind: Sedimenttransport, Modellierung des Sedimenttransfers in Flüssen, Sedimentqualitätsaspekte und Sedimentmonitoringaufgaben. Die Verbindung von Sedimentdynamik und Qualität werden im Hinblick auf Biogeochemie, Ökologie, Klimawandel und menschliche Aktivitäten diskutiert. Ursachen, Randbedingungen und Prozesse der Erosion, des Sedimenttransports und der Sedimentation werden in Zusammenhang mit Fragen zur Sedimentmenge und Qualität gesetzt (Erschienen im Springer Verlag).


Gewässersedimente im Flussgebiet der Elbe – Aspekte für eine nachhaltige Managementstrategie, Hydrologie und Wasserbewirtschaftung, 59. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2015

Titelseite der Broschüre: Hydrologie und WasserbewirtschaftungDie Fachzeitschrift Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa) hat sich im Dezember 2015 in einem Sonderheft dem Thema „Gewässersedimente im Flussgebiet der Elbe – Aspekte für eine nachhaltige Managementstrategie" gewidmet.

Sedimente sind essentieller Bestandteil eines intakten Fließgewässers. Sie bilden Lebensraum für aquatische bis semiterrestrische Organismen und stehen im Zentrum zahlreicher bio-geochemischer Stoffkreislaufe. Darüber hinaus können Feinsedimente sowohl eine dominante dauerhafte Stoffsenke als auch eine relevante sekundäre Schadstoffquelle darstellen, die die Integrität der Umwelt und Gewässernutzungen, im Extremfall flussgebietsweit, gefährden können. Der Sedimentstatus nach Menge und Qualität berührt direkt oder mittelbar Anforderungen von Gewässerschutz und Wasserwirtschaft, Verkehr, Energie, Landwirtschaft, Fischerei und Freizeitnutzung. Ein Sedimentmanagement wird dann unausweichlich, wenn anthropogene Eingriffe in den Sedimenthaushalt oder die Sedimentqualität die Widerstandsfähigkeit des Ökosystems überfordern und die Erreichung von Umweltzielen gefährden. Sedimentmanagementmaßnahmen müssen ergriffen werden, wenn die Sedimentmenge oder die Sedimentqualität oder auch beide Faktoren zusammen Gewässernutzungen behindern. Dies ist weltweit in vielen Flussgebieten der Fall. Die Beiträge dieses Hefts stellen die Situation im Elbeeinzugsgebiet vor.

Die Fachartikel der Ausgabe können auf der Website hywa-online.de heruntergeladen werden.

Studien zum Sedimentmanagement in Sachsen-Anhalt

G.E.O.S (2012): Bestandsaufnahme belasteter Altsedimente in relevanten Gewässern Sachsen-Anhalts. Halle. Auftraggeber: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt. [Teil 1 pdf 1,0 MB und Teil 2 pdf 12 MB]

IWS, Universität Stuttgart (2013): Ermittlung des Remobilisierungspotentials belasteter Altsedimente in ausgewählten Gewässern Sachsen-Anhalts. Stuttgart. Auftraggeber: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt [Bericht Remobilisierungspotential, pdf 9,5 MB].

UFZ (2012): Umsetzung Sedimentmanagementkonzept - Schwermetalleinträge Schlüsselstollen in die Saale, Abschlussbericht. Auftraggeber: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt [Abschlussbericht, pdf 1,6 MB].

Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.lhw.sachsen-anhalt.de

Plejades (2014a): 4011 GVV: Frachtreduzierung Schlüsselstollen, Bericht zum Arbeitspaket A: Ermittlung der Auswirkungen des Schlüsselstollens auf den partikelgebundenen Schadstofftransport in der Saale/Elbe, Magdeburg; September 2013, überarbeitete Berichtsfassung Februar 2014. Auftraggeber: Landesanstalt für Altlastenfreistellung des Landes Sachsen-Anhalt [Fachbericht, pdf 6,6 MB].

Plejades (2014b): 4011 GVV: Frachtreduzierung Schlüsselstollen, Bericht zum Arbeitspaket B: Bewertung von technisch realisierbaren und verhältnismäßigen Maßnahmen, Magdeburg; September 2013, überarbeitete Berichtsfassung Februar 2014. Auftraggeber: Landesanstalt für Altlastenfreistellung des Landes Sachsen-Anhalt [Fachbericht, pdf 0,9 MB].

Tauw (2013): Frachtreduzierung Spittelwasser – Abschlussbericht: Oberflächenwasser-, Sediment- und Auenuntersuchungen – Bewertung und Ableitung von Maßnahmeerfordernissen. Berlin; 21. Okt. 2013 Auftraggeber: Landesanstalt für Altlastenfreistellung des Landes Sachsen-Anhalt [Fachbericht, pdf 4,4 MB].

Untersuchungen der Bundesanstalt für Gewässerkunde

Claus, E., Heininger, P., Hillebrand, G., Möhlenkamp, C. & B. Becker (2014): Die Staustufen der Saale, in: BfG (Hrsg.) Fachbeiträge der BfG zum Sedimentmanagementkonzept Elbe. Mitteilungen Nr. 30. Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz.

Hillebrand, G., Claus, E., & P. Heininger (2014): Die Buhnenfelder der Elbe, in: BfG (Hrsg.) Fachbeiträge der BfG zum Sedimentmanagementkonzept Elbe. Mitteilungen Nr. 30. Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz.

Quick, I., Jährling, K.-H., Vollmer, S., Anlager, C. & D. Fricke (2014): Hydromorphologische Indikatoren als Zeiger für den Status des Sedimenthaushaltes der Elbe zwischen der deutsch-tschechischen Grenze und Geesthacht, in: BfG (Hrsg.) Fachbeiträge der BfG zum Sedimentmanagementkonzept Elbe. Mitteilungen Nr. 30. Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz.

Vollmer, S., Grätz, D., Schriever, S., Krötz, K., König, F, Svenson, C., Promny, M., Busch, N., Hatz, H. (2014): Sedimenttransport und Flussbettentwicklung der Binnenelbe. In: KLIWAS Schriftenreihe 67/2014. Hrsg. Bundesanstalt für Gewässerkunde [Untersuchung, pdf 7,5 MB].

Studien zur Schadstoffbelastung und -verteilung im Elbe-Einzugsgebiet

Heise, S., Claus, E., Heininger, P., Krämer, T., Krüger, F., Schwartz, R. & U. Förstner (2005): Studie zur Schadstoffbelastung der Sedimente im Elbeeinzugsgebiet – Ursachen und Trends. Im Auftrag der Hamburg Port Authority, erstellt vom Beratungszentrum für integriertes Sedimentmanagement (BIS/TuTech) an der TU Hamburg-Harburg. 217 Seiten. Hamburg [Studie, pdf 5 MB].

Heise, .S, Krüger, F., Baborowski, M., Stachel, B., Götz, R. & U. Förstner (2007): Bewertung der Risiken durch feststoffgebundene Schadstoffe im Elbeeinzugsgebiet. Im Auftrag der Flussgebietsgemeinschaft Elbe und Hamburg Port Authority, erstellt vom Beratungszentrum für integriertes Sedimentmanagement (BIS/TuTech) an der TU Hamburg-Harburg. 349 Seiten. Hamburg [Bewertung, pdf 8,6 MB].

Zusammenfassungen der Studien zur Schadstoffbelastung der Sedimente im Elbeeinzugsgebiet – Ursache und Trends 2005 und Bewertung von Risiken durch feststoffgebundene Schadstoffe im Elbeeinzugsgebiet 2008 in Deutsch, Englisch und Tschechisch. Hamburg [Zusammenfassung, pdf 1,7 MB].

Stachel, B., Mariani, G., Umlauf, G. und R. Götz (2011): Dioxine und PCBs in Feststoffen aus der Elbe, ihren Nebenflüssen und der Nordsee – Längsprofilanufnahme 2008. Hamburg [Untersuchung, pdf 3,2 MB].

Dokumente der Flussgebietsgemeinschaft Elbe

Flussgebietsgemeinschaft Elbe - FGG Elbe (Hrsg.) (2014): Hintergrunddokument zur wichtigen Bewirtschaftungsfrage Reduktion der signifikanten stofflichen Belastungen aus Nähr- und Schadstoffen - Teilaspekt Schadstoffe. 26 Seiten. Magdeburg [Hintergrunddokument, pdf 0,7 MB].

Flussgebietsgemeinschaft Elbe - FGG Elbe (Hrsg.) (2009): Hintergrundpapier zur Ableitung der überregionalen Bewirtschaftungsziele für die Oberflächengewässer im deutschen Teil der Flussgebietseinheit Elbe für den Belastungsschwerpunkt Schadstoffe. 29 Seiten. Magdeburg [Hintergrundpapier, pdf 0,6 MB].

Flussgebietsgemeinschaft Elbe - FGG Elbe (Hrsg.) (2009): Bewirtschaftungsplan nach Artikel 13 der Richtlinie 2000/60/EG für den deutschen Teil der Flussgebietseinheit. 261 Seiten. Magdeburg [Bewirtschaftungsplan, pdf 9 MB].

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